Fünf Snacks ohne raffinierten Zucker

Fünf gesunde Snacks ohne Zuckerzusatz

ACHTUNG: Tückisch für Kinder sind die kleinen Snacks zwischendurch, die viele versteckte Zucker enthalten – Die Lösung ist also der Snack ohne Zucker. Kinder verlangen gern nach Süßigkeiten, wenn sie ein kleines Hüngerchen verspüren. Ob Schoki, Kekse oder Gummitierchen, alle haben sie eines gemein – sie sind nicht sonderlich gesund. Und weil wir alle so fleißig arbeiten, sind die Sprösslinge in Tageseinrichtungen, ob in der Kita oder in der Schule. Dort haben wir es nicht in der Hand, was im Essen steckt. Um so wichtiger, dass wir nicht leichtfertig die Süßigkeiten verteilen, zumal es wundervolle Alternativen gibt.

 

Hirsebällchen

Knusprig und leicht kommen die Hirsebällchen daher. Sie sind völlig ungesüßt, vegan und beschweren nicht. Ein toller Snack ohne Zucker (ab 9. Monat). Hirsebällchen sind sehr sättigend, weswegen Dein Kind nach nur 30 g (etwa eine halbe Tüte) zufrieden und glücklich sein wird. Es gibt mittlerweile verschiedenste Geschmacksrichtungen. Allerdings empfehle ich die naturbelassene Variante. Wer Erdnussgeschmack möchte, kann doch einfach Erdnüsse essen. Glutenfreie Hirsebällchen (75 g) passen in jede Handtasche und kosten bei den bekannten Drogerien unter 1,00 €. Bei uns stehen sie auch oft griffbereit auf dem Küchentisch, damit unsere Jungsis (2) sich eigenständig daran verköstigen können.

Maistaler

Ebenso locker luftig sind Maistaler, die es in verschiedenen Varianten zu kaufen gibt. Wir haben den Zwillingen auch schon unter einem Jahr die naturbelassenen Maistaler in die kleine Speckhand gegeben. Es ist unglaublich süß, wenn Babys ihre ersten Essversuche machen. Auch dieser Snack ist ohne raffinierten Zucker. Sie schmecken wie ungezuckertes Popcorn. Mehr Variation bringst Du mit Reis- und Dinkelwaffeln rein oder mit verschiedenen Kräutern, die je nach Saison angeboten werden. Wenn Du die mit Kräutern gewürzten Taler in der Drogerie nicht findest, husch einfach im Reformhaus vorbei. Auch dieser Snack liegt preislich unter 1,00 €.

Cashewkerne

Liebe Muddis, vergesst bitte nicht die Nüsse und Kerne. Diese enthalten nämlich wirklich wertvolle ungesättigte Fettsäuren. Auf 100 g rechnet man ca. 40 g Fettsäuren insgesamt. Die Cashewkerne trumpfen mit einem unglaublich hohen Anteil von über 80% Ungesättigten auf. Ähnlich gelagert ist es übrigens auch bei den Mandeln. Diese „guten Fette“ wirken mitunter entzündungslindernd und unterstützen die Zellteilung. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt ca. 30-35 % der Energiezufuhr mit Fetten abzudecken. Bei Kinder bis 4 Jahre sollen es sogar 30-40% Fettanteil sein. Wichtig ist, dass wir Eltern ein Auge darauf haben´, den Anteil an ungesättigten Fettsäuren weit oben zu halten. Neben Nüssen helfen uns die Pflanzenöle weiter – On top ist das Olivenöl, dicht gefolgt von Lein-, Raps-, Sonnenblumen- und Distelöl, um nur einige zu nennen. Cashewkerne sind natürlich ebenfalls ein Snack ohne raffinierten Zucker. ACHTUNG: Kleinen Kindern bitte keine ganzen Nüsse geben – Verschluckungsgefahr!

Kekse mit süßem Saft

Alle Kinder mögen Kekse, möchte ich mal tollkühn behaupten. Die meisten Mütter machen sich heutzutage allerdings Sorgen, ob man die lieben Kleinen nicht viel zu sehr mit Zucker vollstopft. Zu Recht! Denn in herkömmlichen Keksen sind gut und gern mal 75% Kohlenhydrate, wovon mehr als 20 auf 100 g raffiniertem Zucker entsprechen. Um mein Gewissen zu beruhigen, kaufe ich ab und an Apfel-Karottenkekse und Co. Hier wird der Zuckeranteil aus Saftkonzentraten gewonnen. Das macht es nicht sehr viel besser, denn auf immerhin noch 70 g Kohlenhydrate sind auch 17 g Zucker in der Liste der Inhaltsstoffe zu finden. Aber immerhin, … wenngleich man natürlich auch diskutieren kann, ob wirklich „kein“ Zucker hinzugefügt wird. Angegeben werden diese Kekse, die zumeist in Bio-Qualität zu kaufen sind, als Snack ohne raffinierten Zucker.

Gemüsesticks

Weil sehr viele Vitamine und ein hoher Wasseranteil in Ihnen steckt, sind Gemüsesticks ein genialer Snack ohne Zucker. Logo! Frisch aufgeschnitten schmecken sie natürlich am aller besten, wenn es sich irgendwie einrichten lässt. Gemüse ist von allen Varianten der gesündeste Snack. Neben Karotten und Gurken können auch gern Kohlrabi-, Mairübchen oder Rettichstifte+  in der Büchse liegen. Je abwechslungsreicher, desto besser. Ein großes Angebot stärkt die Verhandlungsposition gegenüber dem kleinen Chef, den wir so lieben. 😉

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